Russisch, Ukrainisch und Weißrussisch in einem Topf *
Die drei slawischen Sprachen sind miteinander eng verwandt und die Verständigung zwischen deren Trägern erfolgt reibungslos. Jedoch gibt es gewisse Unterschiede, die meist durch den Einfluß der Substrat- und Nachbarnsprachen bedingt sind. Außerdem während der damaligen herrschenden Lage des Russischen wurden, insbesondere in Grenzgebieten und Großstädten Mischsprachen gebildet, die für Nicht-Muttersprachler kaum verständlich sind.
Dieser Aufwand lohnt sich für diejenigen, die sich auch in der Ukraine und Weißrußland verständigen können möchten.
Mit Abstand die sprecherreichste slawische Sprache ist das Russische mit rund 145 Mio. Muttersprachlern und 250 Mio. inklusive der Zweitsprecher. Weitere bedeutende slawische Sprache ist Ukrainisch (etwa 50 Mio. Sprecher), ca. 10 Mio. überwiegend in Belarus können Weißrussisch.
Die Teilnehmer lernen, evtl. vorhandene Russischkenntnisse zu aktivieren und sie beim Erlernen der ukrainischen und belorussischen (weißrussischen) Sprache einzusetzen. Anhand vieler Beispiele wird das Bewußtsein für Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen diesen slawischen Sprachen geschärft. Alle sprachlichen Fertigkeiten (Sprechen, Verstehen [Hören/Lesen], Schreiben) werden systematisch trainiert. Ziel ist das Niveau A1 des Europäischen Referenzrahmens. Die Teilnehmer lernen die Strukturen der Sprache kennen und üben, einfache Alltagssituationen in der Zielsprache zu bewältigen.
Die Interessenten haben die Möglichkeit, in einem Sprachkurs alle drei wichtigen ostslawischen Sprachen kennenzulernen, die in jeweiligen Ländern Amtssprachen sind. Im Kurs wird eine kleine Einführung in die Kirchenslawische (Offizielle Sprache der Kirche in Rußland, Belarus und in der Ukraine, sowie in einigen anderen Ländern) und in Russinische (eine ostslawische Sprache in ehemaligen österreichisch-ungarischen Gebieten, z. Zt. in der Slowakei und Serbien – also die vierte ostslawische Sprache) geplant. U. a. werden während des Kurses zahlreiche audiovisuelle Mittel angewendet.
Die jiddische Sprache hat sich aus dem Mittelhochdeutschen entwickelt und ist als Sprache der osteuropäischen Juden der deutschen Sprache und besonders deren Mundarten sehr nahe.
Immerhin sprechen noch heute etwa 3 Millionen Menschen diese Sprache, die einst vor dem Holocaust für 12 Millionen Juden alltägliche Umgangssprache war.
So bedeutende Schriftsteller und Dichter wie Sholem Aleichem, Mendele Moicher Sforim, Itzhok Lejb Perez, Chaim Nachman Bialik und Isaac Bashevis Singer haben auf Jiddisch geschrieben.
Inzwischen wird die Sprache und Kultur des osteuropäischen Judentums wieder entdeckt und manch einer staunt über die Wirkungen, die das Jiddische auch in unsere Alltagssprachen hinterlassen hat. Es besteht die seltene Chance, sich die Grundlagen dieser Sprache anzueignen!
In 2015 beginnen wir im Jüdischen Gemeindezentrum in Erfurt, Juri-Gagarin-Ring 21, einen Jiddisch-Kurs.
Anmeldungen sind ab sofort bei uns (03677 870279 oder 0171 6911181) möglich.
Идиш в Центре Иудейской общины в Эрфурте
Язык идиш развился из средневерхненемецкого языка и как язык восточноевропейских евреев очень близок к немецкому языку и в особенности его диалектам.
Ещё и сегодня на этом языке говорят примерно 3 миллиона человек, который до Холокоста был основным разговорным языком для 12 миллионов евреев.
Такие известные писатели и поэты, как Шолом Алейхем, Менделе Мойхер Сфорим, Ицхок Лейб Перец, Хаим Нахман Бялик и Исаак Башевис Зингер писали на языке идиш.
Изучая язык и культуру восточноевропейского еврейства вы их снова откроете для себя и многие удивятся влиянию, которое оказал идиш также и на наши разговорные языки.
Сейчас имеется редкий шанс, выучить основы этого языка!
В 2015 году мы начинаем в Центре Иудейской общины в Эрфурте, Юрий-Гагарин-Ринг 21, курс языка идиш.
Регистрация возможна уже сейчас у нас (03677 870279 или 0171 6911181).
ייִדיש אינעם צענטער פון דער ייִדישן קהילה אין ערפורט
די ייִדישע שפּראך האָט זיך אנטװיקעלט אױס דעם מיטלהױכדײַטשן און איז װי א לאָשן פון מיזרעך־אײראָפּעיִשן ייִדן זײער נאָענט צום דײַטשן און באזאָנדערס צו זײַנען דיאלעקטן.
אזעלכע באדײַטנדיקע שרײַבער און דיכטער װי שלום עליכם, מענדעלע מוכר ספרים, יצחק לײבוש פּרץ, חײם נחמן ביאליק און יצחק באשביס זינגר האָבן געשריבן אף ייִדיש.
בײנע לעבײנע װעלן װידער אנטדעקן די שפּראך און די קולטור פונעם מיזרעך־אײראָפּעיִשן ייִדישקײַט און עמעצער װער דערשטױנט װעגן די װירקונג, װעלכע דאָס ייִדיש האָט געטאָן אױך אף אונדזערע רײדלעשױנעס.
Die Sorbischen Sprachen (historisch auch Wendisch, wendische Sprachen genannt; obersorbisch serbšćina, serbska rěč, niedersorbisch serbšćina, serbska rěc gehören zur Gruppe der westslawischen Sprachen. Man unterscheidet zwei Schriftsprachen,Obersorbisch (in der Oberlausitz) und Niedersorbisch (in der Niederlausitz),
die wiederum in mehrere Dialekte untergliedert sind.
Niedersorbisch wird in und um Cottbus in Brandenburg gesprochen. Straßenschilder in dieser Region sind normalerweise zweisprachig, und in Cottbus gibt es ein niedersorbisches Gymnasium, das sich für den Erhalt und die Pflege der niedersorbischen Sprache und Kultur einsetzt.
Der Kurs Niedersorbisch richtet sich an Anfänger ohne Vorkenntnisse. Ziel ist das Niveau A1 nach dem Europäischen Referenzrahmen. Alle sprachlichen Fertigkeiten (Sprechen, Verstehen [Hören/Lesen], Schreiben) werden systematisch trainiert. Es werden mehrere Lehrwerke eingesetzt.
Niedersorbisch ist für diejenigen Kursteilnehmer, die bereits Vorkenntnisse des Russischen oder einer anderen slawischen Sprache haben, besonders einfach zu erlernen. Ein kleiner Aufwand, der sich für alle lohnt, die sich auch im Osten Deutschlands und in mehreren slawischen Ländern verständigen können möchten. Dieser neue Kurs wendet sich auch an die die Interessierten, die in die niedersorbische Sprache einsteigen möchten und über Grundkenntnisse einer slawischen Sprache verfügen.
Wenn das Niedersorbische als eine Brückensprache gewählt wird, ist es für das Erlernen besonders günstig, weil einerseits das Niedersorbische dem Deutschen phonetisch und strukturell sehr nah liegt, und andererseits sind im Niedersorbischen nicht nur alte slawische Formen erhalten geblieben, sondern auch die Indogermanischen, was auch beim Studium weiterer slawischen Sprachen sehr behilflich sein könnte.
Beim Unterricht werden zahlreiche Bücher und Audiomaterialien verwendet, die der Domowina Verlag herausgibt, sowie die Hilfsmittel aus dem Fernsehsendungen MDR Sachsen und RBB (ehemals ORB). Eine kurze Einführung ins Obersorbische ist ebenfalls geplant. Darüber hinaus werden Parallelen zu den mehr verbreiteten Sprachen, wie Russisch, Polnisch, Tschechisch, Ukrainisch und Bulgarisch angeführt.
Die karaimische oder karäische Sprache (Eigenbezeichnung: Qaray til bzw. Karay tili sowie hebräisch Leschon Kedar), kurz: Karaimisch (Qaray bzw. Karay) ist eine Turksprache, die von der Volksgruppe der Karäer in Litauen, Polen und in der Ukraine gesprochen wird. Sie ist näher mit dem eigentlichen Tatarischen als mit dem Türkischen verwandt; sie gehört damit zu den kiptschakischen Sprachen. Aus der türkischenTurkologie ist auch die Bezeichnung „karaimisches Türkisch“ (Karay Türkçesi) bekannt.
Sie war im 20. Jahrhundert noch in kleinen Sprachinseln in Trakai und Panevėžys (Litauen) und in den Gebieten Luck und Halicz (West-Ukraine) und der Krim verbreitet. Kleinere Minderheiten dieser Sprachgruppe finden sich auch in der Türkei und in Israel wieder.
Heute bestehen nur noch zwei Dialekte der Karaimischen Sprache: Trakay und Galit.
Mit dem Begriff Karäer, Karaim, Karäim oder Karaiten wird eine im 8. Jahrhundert entstandene jüdische Religionsgemeinschaft bezeichnet, die den Talmud und die mündlichen Überlieferungen des rabbinischen Judentums ablehnt. Unter anderem weicht ihr Kalender vom traditionellen Jüdischen Kalender ab. Die Karäer leben strikt nach der geschriebenen Tora und interpretieren auch alle Mitzwot (Gebote) der Tora ausschließlich aus der Tora selbst. Eine talmudische Tradition oder ein daraus entstehendes Dogma lehnen sie ab.
Der Kurs richtet sich an Lerner ohne Vorkenntnisse, die sich einen zügigen Einstieg in eine Turksprache wünschen. Die Teilnehmer lernen die Strukturen der Sprache kennen und üben, einfache Alltagssituationen in der Zielsprache zu bewältigen. Die schriftlichen Texte sowie mündliche Kommunikation stehen im Mittelpunkt des Kurses. Darüber hinaus erhalten sie Informationen über die karäische Kultur und Lebensweise. Diese Sprache ist ganz besonders, weil sie neben türkisch-tatarische Alltagslexik und mehrere hebräische Kultuswörter auch viel gemeinsames mit den Slawen und Iranern hat.
DEUTSCH NACH EINEM BESONDEREN PROGRAMM
НЕМЕЦКИЙ ПО ОСОБОЙ ПРОГРАММЕ
Unser Jiddisch- Kurs wird weitergehen!
Наш курс идиша
будет продолжаться!
Our Yiddish
course will continue!
Nasz kurs
jidysza będzie iść dalej!
Mūsų jidiš
kursas bus tęsiamas!
Cursul nostru de
idiş va continua!
Vårt jiddisch kurs kommer att fortsätta!
כמובן
ײדיש שלנו תמשיך!
Наш курс ідишу буде тривати!
Наш курс ідыша будзе працягвацца!
Mienk
jiddis nyelven tanfolym továbbra is!
אונדזער
ייִדיש־קורס װעט פאָרזעצן!
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